Hermann Kühndorf, geboren 1878, gründete im Jahr 1904 in Lehnacker eine Steinhauerei.

Er hatte das Handwerk bei den Italienern gelernt, welche zur damaligen Zeit, Ende des 19. Jahrhunderts, hier im Schwarzwald als Steinfachleute tätig waren.

Die Tätigkeiten damals waren Mauersteinespalten, Tür- und Fenstergewände herstellen sowie Randstein für Straßen und Gehwege bearbeiten, auch Grenzsteine wurden hergestellt.

Nach Unterbruch während des 1. Weltkrieges 1914 - 1918 wurde der Betrieb 1919 wieder weitergeführt.

Hermann Kühndorf, Sohn, geboren 1902, war dann in der Lehre. Jetzt wurden auch noch Grabsteine hergestellt. Meisterprüfung 1936.
Nach Unterbruch im 2. Weltkrieg 1939 - 1945 wurde der Betrieb wieder fortgeführt.

Von 1947 bis 1950 war Alfred Kühndorf in der Lehre als Steinmetz, welcher 1963 die Meisterprüfung ablegte und im Jahr 1964 den Betrieb übernahm.
1970 wurde der Steinmetzbetrieb von Lehnacker nach Kandern umgesiedelt.

Heinrich Kühndorf, geboren 1961, 4. Generation, war in der Lehre von 1976 bis 1979.
1990 Meisterprüfung als Steinmetz und Steinbildhauer.
Er übernahm 1997 den Steinmetzbetrieb in Kandern.  Immer unterstützt durch seine Ehefrau Gerlinde Kühndorf

Seit 2003 ist Sohn Andreas Kühndorf als Steinmetz im Betrieb tätig.

2000 hat Tochter Sarah Kühndorf die Ausbildung im elterlichen Betrieb absolviert. Nach weiteren Beruflichen Erfahrungen auf dem Beruf in der Schweiz und Ausbildungen im Sozialen und Kaufmännischen Bereich ist sie seit 2023 wieder im Betrieb tätig.